Seit einiger Zeit spielen wir mit den Kindern (5 und 7) immer mal wieder die Brettspielversion von Dorfromantik. Das Spiel ist kooperativ und die Runden bauen aufeinander auf, was die Langzeit Motivation erheblich steigert. Mit dem Großen kann man auch schon richtig Strategien diskutieren und auf neue Highscores hinarbeiten. Das macht auch den Erwachsenen viel Spaß.
Ich wundere mich immer wieviel Bock die Kinder auf Monopoly haben. Ich spiele das nicht gern, aber die Kinderversion läuft bei meinen Kindern und ihren Freunden gut.
Meine 5 Jährige spielt gerne "glorified memory" Spiele: Hexenküche z.B. oder grad hoch im trend "Dodo" da gibt es zusätzlich noch Zeitdruck durch ein langsam herunterrollendes Ei. Und es ist kooperativ, da ist die Frustration nicht ganz so gross wenn man verliert.
Lotti Karotti fand sie lange recht gut, inzwischen bisschen aus dem Trend. Aber für ganz kleine Kinder sicher ein super erstes Spiel. Uno geht natürlich immer.
Auf der Wii machen wir ab und zu ne Runde Mario Party. Mario Kart ist hart, das kann sie gar nicht ab wenn sie da verliert (was sie leider meistens macht), deshalb eher selten.
Ja, ich spiele Gesellschaftsspiele meistens mit meinem Sohn. Wir spielen unter anderen:
Lotti Karotti (das ist furchtbar aber dem Kind gefällt es)
Uno in Junior Edition
Monopoly Junior in Super Mario Edition (besser als gedacht und es ist so eine batteriebetriebene Münze dabei die Münzgeräusche macht wenn man auf den Knopf drückt. Das macht dem Sohn natürlich Spaß)
Bei der Suche nach geeigneten Spielen kann https://boardgamegeek.com/ helfen. Ist eine Art Katalog von Spielen, meist mit Foreneinträgen pro Spiel. Eher in englisch aber durchaus nützlich.
Monopoly Junior finde ich fast schon zu arg abgespeckt. Schön wäre eine Version zwischen Monopoly und Monopoly Junior, wo es bei den Münzen bis 12 geht und nicht nur bis 2.
Bei uns sind das immer Winterthemen oder wenn es zu dolle regnet.
Die letzten Jahre waren die Brettspiele von Haba interessant. Memory auch. Da haben wir mit einer kleinen Version mit 16 Karten begonnen und haben uns bis zur Großen mit 64 karten hoch gearbeitet.
Seit dem sie 4 ist, geht auch UNO junior.
Jetzt ist sie 5 und was gerade gerne gespielt wird ist Gänseliesel, das Leiterspiel, Mensch ärgere dich nicht. Das sind reine Glücksspiele und die mag ich nicht so gerne.
Mit Zauberberg haben wir ein Gemeinschaftsspiel, wo alle zusammen gegen die Hexen spielen müssen. Hilft bei fehlender Frustrationstoleranz.
Pig Hole finden wir prickelnd. Glücksspiel, aber doch mit einer gewissen Strategie / Abwägung,wie oft man würfelt. Handwerklich schön gemacht.
Seit kurzem steht auch Kniffel auf dem Programm. Da ist das Würfeln nicht so interessant, aber die Zahlen selbst eintragen dafür sehr. Ich hab dafür so ein Blatt vom Kniffel eingescannt und in A4 ausgedruckt. Das ist dann groß genug für ihre Schreibversuche.
Die Familie spielt seit Generationen Canasta. In zwei oder drei Jahren ist sie so weit, dass sie mitspielen kann. Wir fiebern der Zeit entgegen.
Seit ein paar Wochen haben wir eine WII ausgeliehen bekommen und jetzt ist Mario Cart angesagt. Das werden wir aber zeitlich wieder reduzieren. Brettspiele sind für die Familie besser.
Kniffel -> Bauernskat. So hat meine Oma mir schon Kopfrechnen vor der Schule eingebimst. Beim Ecken-/Bankrechnen in der Grundschule hat sich das ausgezahlt.
**Siedler von Catan Junior **ist sehr schön zu spielen. Dauert nicht zu lang und die Regeln sind gut verständlich. Pluspunkt: passt in jedes Urlaubsgepäck.
Andor Junior ist auch sehr toll, da man entweder gemeinsam gewinnt oder auch gemeinsam verliert. Das Spielsystem ist aber komplexer, doch es lohnt sich, das anzuspielen. Der Ablauf kann variiert werden, so dass es genug Abwechslung gibt. Die Spielrunden sind von der Länge her auch teilweise Abendfüllend (für Kids).
Von Memoarrr habe ich nur Gutes gehört (und es deswegen auch schon hier liegen), wir sind aber noch nicht zum Spielen gekommen.
Mario Kart gibt es auch als "offline"-Variante. Die Kinder finden es ganz schön, ich kann dem aufgrund der billigen Verarbeitung und dem stumpfen Spielkonzept aber nichts abgewinnen.
Kinder, die eher an Konsolenzocken gewöhnt sind, kann man meiner Meinung nach ganz gut mit Spielen wie "Wer war's" abholen, bei denen es ein elektronisches Gerät gibt, das den Spielverlauf moderiert.
Spannend sind kindgerechte Exit-Spiele, da muss man aber ggf. ein wenig mitmoderieren und den Frust-Level im Auge behalten, manche Kinder können ja nicht verlieren (daher ist Andor auch so toll, weil es kein individuelles, sondern nur ein gemeinschaftliches Scheitern gibt).
Für den schnellen Spaß zwischendurch eignen sich aber auch Kartenspiele wie "Schummelhummel", bei denen es bewusst um's brechen von gelernten Regeln geht. Großes Kino!
Stark finde ich auch so Klassiker wie Mikado. Das gibt es nämlich auch in Mikado XXL, bei dem die Holzstäbchen gut 80-100cm lang sind.
Mit unserer jüngsten (6) haben wir dir EXIT games von KOSMOS ab 5 gespielt. Die sind ziemlich runter gebrochen und gehen gut. Leider sind die 3 verfügbaren Boxen doch alle recht ähnlich.
Die schwierigeren EXIT games (ab 7 aufwärts) brauchen schon Durchhaltevermögen und zum Teil gute Lesekompetenzen. Das wird erst jetzt bei unserer 8jährigen so richtig gut.
Zu selten, muss ich zugeben.
Unser sohn kann leider absolut garnicht verlieren. Ich bin auch der meinung, dass er dies nicht lernen wird, wie bei seinem onkel der sich heute bei jedem brettspiel aufregt wie bolle wenn man was gegen ihn geht.
Die tochter ist da deutlich entspannter.
Wir sind auf kooperative spiele umgeschwenkt.
Minecraft oder carcasson.
Aber es ist schwierig.
Bin Kindheitspädagoge, würde unterschreiben, dass es zumindest Kinder gibt, die im Grundschulalter Schach lernen können. Klar werden die nicht sofort gewinnen, aber halt dranbleiben
Kann ich bestätigen. Bedingt durch Harry Potter und das Zauberschach wollte mein Sohn unbedingt mal das "richtige Schach" probieren. Das war kurz nach der Einschulung. Natürlich ist er kein Großmeister, aber die Regeln hat er bis zur Rochade schnell verstanden und spielt es ab und zu ganz gerne.
Die Kinder lieben die dunkle Seite, ich finds eher nervig, weil das noch mehr Karten auf der Hand bedeutet. Eigentlich gaben die Kids (6,8) damit eigentlich auch Probleme und Kartenständer sind auch irgendwann voll....muss wohl die gehässige Freude sein, wenn man jemanden +5 reindrücken kann.
Meine sind 3 und 6, aber ich lass solche Fragen lieber ganz offen formuliert, dann haben alle was davon.
Bei meinen Kids will ich jetzt eh noch nicht zu viele verschiedene Spiele probieren, da spielen wir lieber die Klassiker, die sie auch bei den Großeltern spielen können.
Ich starte gleich mal mit der Antwort ... und muss zugeben, eher wenig. Aber einfache Spiele wie Uno oder auch Mühle gehen ganz gut. Oder diverse Würfelspiele. (6 Jahre).
Hallo, zwei Spiele, die ich bisher noch nicht in den Antworten gesehen habe, bei uns aber ganz gut funktionieren, sind "Captain Black" und "Zug um Zug". Beide haben wir so mit knapp 10 eingeführt. Die "Siedler" kommen ebenfalls gut an (zuerst junior, recht früh aber auch schon das "große") und manchmal klappt auch "Carcassonne" recht gut.
edit: Ach so - und "Drecksau" bringt auch viel Spaß 😊