Für CDU-Kanzlerkandidat Merz ist Windkraft eine Übergangstechnologie. Gleichzeitig erklärt seine Partei, Deutschland bis 2045 klimaneutral machen zu wollen. Wie ernst ist der CDU der Klimaschutz? Von Oda Lambrecht.
Friedrich Merz lehnte ein Interview mit Panorama zur Klima- und Energiepolitik aus Termingründen ab. Stattdessen betonte der klimapolitische Sprecher und CDU-Vize, Andreas Jung, gegenüber dem ARD-Magazin, dass seine Partei den Klimaschutz ernst nehme und ein ehrgeiziges Programm entwickelt habe, um Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen.
Das Schlimme ist ja, dass das wirklich stimmt, wären die Gelder dafür noch so hoch wie vor 30 Jahren hätten wir den Reaktor inzwischen, aber im selben Maße wie da die Entwicklung voran geht schraubt die Politik die Fördergelder runter, so dass der "in 10 Jahren"-Reaktor auch in 10 Jahren noch 10 Jahre entfernt sein wird.
So ernst wie die Jahre zuvor, würde ich sagen? Ging denen schon immer am Allerwertesten vorbei weil Club der Unternehmer und deren Wählern ists eh egal, wie sehr ihre Enkel darunter noch leiden. Ihre Wählerschaft ist größtenteils Generation "Me".
Wenn dem so ist ist der erste Schritt auch ganz klar: Merz rausschmeissen. Spahn rausschmeissen.
Die stehen sowohl dem Ziel im engeren als auch weiteren Sinne entgegen, und zwangsläufig auch dem es ernst nehmen, denn das stellen die ständig in Frage um sich dagegen zu profilieren.
Die mächtigen der Welt wollen sich gerne vom Klimaschutz verabschieden und noch schnell den Rest des Planeten aufessen. Am besten weiter wie bisher und die Hoffnung verbreiten, eine Wundertechnologie, der Deus ex machina würde dann plötzlich erscheinen und uns alle retten. In der Zwischenzeit bauen wir noch eine weitere Spur an die Autobahn an.
Wenn wir irgendwann mal Fusionskraft haben wird da auch mit Sicherheit drauf gesetzt werden, also kann man aus der Sicht durchaus Windkraft als Übergang sehen. Jedoch wird Fusionskraft die nächsten 20 Jahre nix, und von daher ist diese Aussage ähnlich als würde ich sagen "Verbrennermotoren waren der Übergang zum E-Motor"